Zusammenfassung

Viel hilft viel, jedoch im Fall der Schmerzausschaltung nicht unbedingt! Diagnose: Internistisches Polytrauma oder zumindest metabolisches Quartett. Das ist auch ein Großteil Ihrer täglichen Praxis? 

Die Schmerzfreiheit stellt einen der Grundpfeiler einer gelungenen zahnärztlichen Behandlung dar. Vergewissern auch Sie sich, ob Sie in der Lage sind die adäquate LA-Lösung und Technik für Ihre Patienten auszuwählen. Sorgen Sie präventiv vor für Ihre reine „Visitenkarte“, denn wer Schmerzen hat, erinnert sich. Als Zahnarzt sollte es oberste Prämisse sein, die Schmerzfreiheit Ihrer Patienten zu garantieren. Doch wie gelingt das? 

Eine suffiziente Schmerzausschaltung mittels zahnärztlicher Anästhesie ist einer der Grundpfeiler einer vertrauensstiftenden Behandlung und zugleich der Zahnarzt-Patientenbeziehung. Wie wählen Sie die geeignete Lokalanästhesie-Lösung aus? Entscheiden Sie nach Patientenwunsch oder bezogen auf die Technik, oder wählen Sie nach Ihren technischen Vorlieben aus? Stufen Sie die Belastbarkeit Ihrer Patienten schon im Anamnesegespräch ein? Ist dies bisher überhaupt eine bedeutungsvolle Information für Sie? 

Das Prinzip der differenzierten LA rückt die Individualität des Patienten in den Fokus und lässt den „one fits all“-Ansatz endgültig in den Hintergrund treten. Jeder Patient bringt spezifische Bedürfnisse mit in die Praxis, auf die Sie als Zahnarzt wiederum spezifisch eingehen. So profitieren Sie von den spezifischen pharmakologischen Eigenschaften der Vasokonstriktoren und relevanten Lokalanästhetika. Anhand der Kenntnisse von relativen und absoluten Kontraindikationen für die Verwendung von Adrenalin als Vasokonstriktor können Sie dessen Wirkung und Einsatzweisen besser einschätzen. 

Erfahren Sie, warum es sinnvoll sein kann einen Kittelzettel für Ihre Patienten zur Grenzdosisberechnung parat zu haben! Schließlich hilft Ihnen diese Fortbildung Ihre Kenntnisse aufzufrischen und je nach Injektionsort die adäquate Anästhesietechnik auszuwählen. Sorgen Sie präventiv vor für Ihre reine „Visitenkarte“! Denn wer keine Schmerzen hat, erinnert sich mit Wohlwollen an seinen kompetenten Zahnarzt. 

Warum dieses Thema für jede Zahnärztin und jeden Zahnarzt relevant ist, erklärt Ihnen Prof. Dr. Dr. Daubländer im Video: 

Referent

Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Monika Daubländer
Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Monika Daubländer

Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen
Fachbereich Zahnmedizin
Rheinstraße 4 F
55116 Mainz
www.impp.de

Was Sie lernen

  • sind Sie in der Lage das Prinzip der differenzierten Lokalanästhesie zu erläutern und in der täglichen Routine einer Zahnarztpraxis anzuwenden
  • nutzen Sie die relevanten Lokalanästhetika und Vasokonstriktoren entsprechend ihrer spezifischen pharmakologischen Eigenschaften
  • kennen sie die relativen und absoluten Kontraindikationen für die Verwendung von Adrenalin als Vasokonstriktor
  • wissen Sie, wie die Grenzdosis der ausgewählten Lokalanästhesielösung berechnet wird
  • schätzen Sie die Belastbarkeit ihrer Patienten korrekt ein
  • können Sie bei der Behandlung im Unterkiefer die am besten geeignete Technik auswählen

Inhalt

  • 1Einleitung 
  • 2Einleitung in die Thematik
  • 3Lokalanästhetika
  • 4Vasokonstriktoren
  • 5Dosierung von Lokalanästhetikum und Vasokonstriktor
  • 6Besondere Patienten und Risikopatienten
  • 7Lokalanästhesietechnik
  • 8Zusammenfassung
  • 9Literatur und Seminarabschluss