Diagnostik der Zahnabnutzung

Prof. Dr. med. dent. Peter Wetselaar

Prof. Dr. med. dent. Frank Lobbezoo

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Zusammenfassung

Zahnabnutzung ist eine multifaktorielle Erkrankung, die zum Verlust des harten Zahngewebes führt. Zahnabnutzung kann unterteilt werden in mechanische Abnutzung (intrinsisch und extrinsisch) sowie chemische Abnutzung (intrinsisch und extrinsisch). Aufgrund ihres multifaktoriellen Charakters kann Zahnabnutzung unterschiedliche Erscheinungsformen annehmen. Zur Bestimmung der Ursachen von Zahnabnutzung braucht es eine sorgfältige Diagnose. Zu diesem Zweck wurde das ABS (Gebitsslijtagebeoordelingssysteem; auf Deutsch „ZahnAbnutzungsBewertungsSystem“) zur Beurteilung der Zahnabnutzung entwickelt. Neben den Diagnosemodulen gibt es eine Reihe von aufeinanderfolgenden Behandlungsmodulen, die zusammengenommen einen Leitfaden zur Beantwortung der Frage bilden, wann mit der Behandlung zu beginnen ist, und aufzeigen, wie die Komplexität der Behandlung abgeschätzt werden kann. Ziel des ABS-Systems ist, die Qualität von Diagnose und Behandlung zu optimieren.

Referent

Prof. Dr. med. dent. Peter Wetselaar

Seit 2011 ist er (auch) Leiter der Klinik für orale Kinesiologie des Zentrum für Zahnheilkunde Amsterdam (ACTA) und seit 2014 für das Postgraduierten-Programm in oraler Kinesiologie zuständig.

Prof. Dr. med. dent. Frank Lobbezoo

ist Past President der European Academy for Craniomandibular Disorders (EACD) sowie des International Consortium for RDC/TMD-based Research

Was Sie lernen

Teil 1

2 CME-Punkte

Nach Teil 1 dieses CME-Programms können Sie:

Zahnabnutzung erkennen und die verschiedenen Unterformen benennen;
Die Module der Abnutzung des ZahnAbnutzungsBewertungsSystem (ABS)
verwenden;
Zahnabnutzung qualifizieren;
Das ABS-Screening-Modul ausfüllen;
Die anderen Quantifizierungsmodule zum richtigen Zeitpunkt einsetzen;
Regelmäßig die Abnutzung der Zähne erfassen.

Teil 2

2 CME-Punkte

Nach Teil 2 dieses CME-Programms können Sie:

Erwägen, wann die Behandlung beginnen sollte;
Bestimmen, welche Behandlung bevorzugt werden sollte;
Den Schwierigkeitsgrad einer restaurativen Behandlung im Voraus beurteilen;
Entscheiden, ob selbst behandelt oder an einen Spezialisten überwiesen werden sollte.