Zusammenfassung

Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach ästhetisch ansprechenden zahnärztlichen Werkstoffen sind in jüngster Zeit neue keramische Werkstoffe entwickelt worden. Da sich Zirkonoxid jedoch nicht im konventionellen Guss- oder Pressverfahren verarbeiten lassen wurde nach Wegen gesucht, diese der Dentalindustrie zu Verfügung zu stellen. Eine Lösung für dieses Problem ist die flächenhafte Einführung des computergestützten Designs (computer-aided design – CAD) und computergestützter Fertigung (computer-aided manufacturing – CAM) mittels CNC-Technik (computer numerical control). Somit kann die angestrebte Verwendung von Zirkonoxid als einer der stärksten Beschleuniger der CAD/CAM-Technologie in der Zahnmedizin gesehen werden. Doch trotz der Vorteile sind die hohen Anschaffungskosten der CAD/CAM-Systeme häufig das Hauptproblem, das ihre Verwendung derzeit noch einschränkt. Insbesondere sollten jedoch die Vorteile, die CAD/CAM bietet, nicht übersehen werden.

In diesem ersten Teil der Fortbildung wird näher auf die digitalen Abformungen und den Designprozess eingegangen.

Referent

PD Dr. Andreas Keßler M.Sc.
PD Dr. Andreas Keßler M.Sc.

Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie Klinikum der Universität München
Campus Innenstadt
Goethestraße 70
80336 München

Was Sie lernen

Nach Abschluss des ersten Teils dieser Fortbildung kennen Sie: 

  • die Grundlagen der CAD/CAM-Technologie in der Zahnmedizin 
  • die Komponenten der CAD/CAM-Technologie 
  • die digitale Datenerfassung 
  • die digitale Befunderhebung 
  • die Möglichkeiten des „computer aided designs“; 
  • die Dateiformate in der zahnmedizinischen CAD/CAM-Technologie; 
  • die Arbeitsabläufe des CAD-Workflows. 

Inhalt

    • Einleitung
    • Digitale Abformung und Triangulation
    • Die Konvokaltechnik
    • Klinische Durchführung
    • Nutzen intraoraler Aufnahmen
    • CAD-Systeme
    • Literaturliste
    • Abschluss